The Poutine Kitchen

Anlässlich von La Poutine Week in Kanada gilt unsere heutige Unternehmensvorstellung The Poutine Kitchen aus Berlin. Das Unternehmen ist seit Anfang an Partner der Taste of Canada-Kampagne in Deutschland. Die Idee für The Poutine Kitchen wurde 2016 von Gründer Holger Böckner ins Leben gerufen. Seitdem widmet sich der Berliner Unternehmer mit viel Hingabe und Leidenschaft der Verbreitung von Kanadas Lieblings-Street Food. Angefangen mit der Herstellung eigener Produkte, der Eröffnung des ersten echten Poutine-Restaurants Deutschlands und zuletzt mit dem Launch des The Poutine Kitchen-Onlineshops, in dem auch zum ersten Mal deutschlandweit echte Cheese Curds aus Québec angeboten werden. Für unseren Blogbeitrag gibt uns Holger Böckner Einblicke hinter die Kulissen des Start-ups und erzählt uns über seine Motivation, seinen Bezug zu Kanada und die Ideen für die weitere Zukunft.

The Poutine Kitchen Logo

6 Fragen an The Poutine Kitchen

1. Bitte erzähle uns doch ein wenig über die Entwicklung von The Poutine Kitchen. Wie kam es dazu, dass du Poutine nach Deutschland bringen wolltest?

Mein damaliger Job in der Filmbranche hatte mich 2007 anlässlich des Ottawa International Animation Filmfestivals erstmals nach Kanada geführt. Nach dem Festival ging es mit einem Teil des Teams nach Montréal, wo ich prompt eingeladen wurde, mal eine Poutine zu probieren – „das leckerste Gericht Québecs, das es so in Deutschland ganz bestimmt nicht gibt“. Und tatsächlich: Nach dem ersten Bissen, war es um mich geschehen.

Eines Abends im Jahr 2013 entstand dann die Idee, das kanadische National-Gericht nach Deutschland zu bringen. Gemeinsam mit meiner kanadischen Nachbarin wollte ich damals eine Poutine zubereiten. Aber es gab hierzulande weder den richtigen Poutine Käse, die Cheese Curds, noch Poutine Gravy, die passende Sauce. Das wollte ich ändern!

2016 war es dann soweit. Ich verließ die Filmindustrie und machte mich ans Werk. Das nötige Know-how dazu hatte ich mir ja bereits auf meinen regelmäßigen Kanada-Reisen angeeignet. Mit meinen gesammelten Informationen suchte ich mir die passenden Produzenten in Deutschland und kurze Zeit später gab es dann tatsächlich auch bei uns Cheese Curds und Poutine Gravy!

Zum ersten mal konnten wir unsere Produkte auf einer Veranstaltung zum Canada Day anbieten. Die Resonanz war fantastisch! 2018 eröffnete ich dann das The Poutine Kitchen-Restaurant in der Berliner Arminiusmarkthalle, besuchte unzählige Street Food-Events und brachte Poutine auf Berlins größten Weihnachtsmarkt. Seit letztem Jahr konzentriere ich mich vermehrt auf den Handel. Unsere The Poutine Kitchen-Produkte sind mittlerweile im Taste of Canada-Shop auf MyEnso, im Berliner KaDeWe und ab sofort auch in unserem eigenen The Poutine Kitchen Onlineshop erhältlich. Dank der Unterstützung unseres kanadischen Partners Canadian Food Wholesaler bieten wir übrigens seit Kurzem auch echte Poutine Cheese Curds von der Fromagerie St-Guillaume aus Québec an.

Mit unserem Onlineshop schließt sich für mich der Kreis, authentische Produkte für eine hausgemachte Poutine – etwas, das ich damals vergeblich gesucht hatte – nun endlich Menschen in ganz Deutschland anbieten zu können. Mission accomplished!

2. Was bedeutet für dich Taste of Canada?

Ich glaube, vor allem die kulinarische Vielfalt. Ob nun in Toronto oder Montréal, wenn man in den Metropolen Kanadas unterwegs ist, ist man in der ganzen Welt Zuhause – und besonders kulinarisch. Das ist fantastisch und geprägt durch die Einwandererkultur und die offene Gesellschaft, die interessiert ist an Neuem.

3. Wen würdest du gerne als Dinner Gast bei Dir haben? Und welches von Kanada inspirierte Gericht würdest Du servieren?

Wenn wir hier im Kanadakontext bleiben, dann den Astronauten Chris Hadfield. Mich würde sehr interessieren, wie es sich anfühlt von oben auf die Erde herunter zu schauen. Es gibt natürlich Poutine zu essen! Als Bier gibt es ein Craft Beer der Burdock Brewery aus Toronto oder einen Craft Cider von Bulwark aus Nova Scotia.

4. Was sind deine bedeutendsten Erinnerungen an Kanada?

Es gibt unzählige: Ob mein Trip mit Zug und Greyhound-Bus durch Kanada, die unglaubliche Natur oder die Erlebnisse auf den Filmfestivals. Aber die bedeutendsten Erinnerungen sind sicherlich die Begegnungen mit all den wundervollen Menschen, die ich kennenlernen durfte.

5. Wie sieht die Zukunft von The Poutine Kitchen aus? Was sind die nächsten Ziele für euch?

Für unsere Produkte ist es sicherlich der Markteintritt in Groß- und Einzelhandel. Wir wollen im Laufe des Jahres unsere ersten größeren Listungen bekommen und sind hier gerade in den Vorbereitungen für den Aufbau unserer Vertriebsstruktur. Außerdem soll das Onlinegeschäft auf Österreich ausgeweitet werde. Für das Restaurant suchen wir gerade Partner für weitere Standorte in Deutschland. Interessierte können sich sehr gerne bei uns melden.

6. Hast du noch andere Projekte hinsichtlich Kanada, die du verwirklichen möchtest? Du sagtest ja, dass du aus der Filmbranche kommst. Gibt es hier Ideen?

Ja, da gibt es tatsächlich etwas. Ich hatte vor einigen Jahren begonnen eine Dokumentation zum Thema Poutine zu drehen. Dafür war ich damals in Québec und Ontario unterwegs und es gibt bereits sehr gutes Filmmaterial. Ich möchte das Projekt gerne fertigstellen und Poutine ins Kino bringen! Wer weiß, dann geht’s vielleicht irgendwann zur Premiere auf die Berlinale.

Falls wir Euer Interesse für Poutine-Produkte geweckt haben, besucht The Poutine Kitchen in Berlin oder bestellt Euch Québecs Leibspeise auf thepoutinekitchen.de. Hier findet Ihr Cheese Curds, Gravy und vieles mehr!

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